Von Passau bis •••
Nach Budapest
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Mit der "Bim" Linie 62 einfach fahren und schauen was da
kommt ....wir steigen aus und sie sind weg, die Prunkbauten und Zeugen
vergangener Zeit... Das "stink" normale Leben wie es jeder lebt wird sichtbar...
Es ist nicht mehr alles piek fein aufgeräumt. Keine Touristen... keine Hektik
und die Vögel zwitschern....Ein kleiner Vorgarten ist hübsch hergerichtet und
Frühlingsblumen blühen...das anliegende Grundstück ist überwachsen und
verwildert... naja ... solange man den Zweck von Unkraut nicht kennt findet man
das ungepflegt.... Eine Oma in einer alten zerschlissenen aber sauberen Schürze
kommt des Weges, mit einer Papiertüte die sie dem aussehen nach bestimmt schon
etliche male zum einkaufen benutzt hatte.... Kinder lachen und spielen auf einem
eingezäunten Grundstück Fussball.... Ein Leben wie es jeder lebt, wenn man nicht
mit dem Stempel Tourist auf der Stirn durch fremde Städte rennt....
Wir fahren zurück und schauen uns noch ein wenig im jetzt
total überfüllten 1. Bezirk / innere Stadt um....

Wer heiraten möchte, je nach Geschmack und Geldbeutel
findet hier alles was das Herz begehrt

Wir kehren zurück zur Mia... essen gemütlich zu Abend und
treffen uns mit den anderen Urlaubern um 20.00h auf dem Sonnendeck um dem
Treiben der Crew zuzusehen, wie sie die Mia los leinen und wir unsere Fahrt fort
setzen... in die Nacht hinein....
11. April 2007
Stille.... nur das Rauschen des Wassers ist zu hören...
es ist 06.15h ...



8.00h... planmässig erreichen wir Esztergom.... Die
Mozart, ein Katamaran hat bereits festgemacht an der Anlegestelle... nun ist die
Mia in der zweiten Reihe.... und wir sind nun diejenigen die für den Landgang
durch ein fremdes Schiff stolpern

Die Mozart hat auf der Wasserlinie rote
Kunststoffrollen... Sie ist um einiges breiter als die Mia... Mit diesen Rollen
wird das entlangschrammen an den Wänden in den Schleusen verhindert...

Der Kapitän manöveriert die Mia ganz langsam an die
Mozart heran damit die Mannschaft sie an der Mozart festbinden kann.

Wir haben nur einen kurzen Aufenthalt in Esztergom... es
reicht jedoch gut für einen Spaziergang zur Maria-Valeria-Brücke.

Die Maria-Valeria-Brücke ist mehr als 500m lang und
verbindet über die Donau die ungarische Stadt Esztergom und die slovakische
Stadt Štúrovo. Sie ist nach Prinzessin Marie Valerie von Österreich-Ungarn
benannt.
Seit ihrer Eröffnung im Jahre 1895 wurde die Brücke
bereits zwei Mal zerstört. Das erste Mal 1920. Wie auch noch weitere Brücken,
wurde auch sie am 26. Dezember 1944 beim Rückzug deutscher Truppen gesprengt. Es
dauert fast 60 Jahre, bis mit der Rekonstruktion der Maria-Valeria-Brücke
begonnen werden konnte, bevor sie schließlich am 11. Oktober 2001 der
Öffentlichkeit übergeben werden konnte. Baukosten 20 Millionen €

Ein Blick von der Brücke auf die Mia und die Mozart

Die aus dem Jahre 1820 stammende klassizistischen
Basilika ist die grösste des Landes und zugleich eine der grössten Europas.
Esztergom ist eine der ältesten Städte Ungarns und der
Sitz des ungarischen Verfassungsgerichtshofes.

Die Mia legt wieder ab und wir befinden uns nun auf dem
sogenannten Donauknie...

Natur pur... so wie die ganzen letzten Tage....

Wir passieren Städte wie Visegrad und Vac... bevor wir in
die Hauptstadt Ungarns einlaufen....


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