Ein paar Bilder von unserem Ausflug in die Welt des Automobils. |
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Federico Filippo Augustino Schlumpf 1906 - 1992
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Federico «Fritz» Filippo Augustino Schlumpf in Omegna bei
Mailand geboren war ein Schweizer Textilproduzent und Automobilsammler aus
Mülhausen im Elsass, Frankreich. Schlumpf war der Sohn des Schweizer
Textilingenieurs Carl Schlumpf und dessen elsässischer Ehefrau Jeanne
Becker. Der Textilproduzent Hans Schlumpf war sein Bruder. 1908 zog die
Familie um nach Mülhausen, Elsass. Den Brüdern gelang es zwischen den 1930er
und 1970er Jahren, in Frankreich das Monopol für gekämmte Garne zu erlangen,
womit sie mit ihren drei Fabriken im Elsass und einer in Nordfrankreich den
Markt uneingeschränkt beherrschten. |
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Die Gebrüder Fritz und Hans Schlumpf trugen zwischen 1945
und 1977 eine gewaltige Sammlung von rund 500 klassischen Automobilen
zusammen, darunter auch mehrere Dutzend Bugatti und zwei der sechs
überlebenden «Bugatti Royales». Zur Finanzierung dieses Hobbys belasteten
sie ihre Unternehmen.
Die ehemaligen Werkhallen einer ihrer Textilfabriken in
Mülhausen beherbergen heute das Musée National de l'Automobile Frankreichs,
das auch unter dem Namen Collection Schlumpf bekannt ist. |
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Bugatti Esderes 1931 - 1939
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Die Ambitionen eines Konstrukteurs
Schon vor 1914 schwebte Ettore Bugatti ein äusserst luxuriöses Auto vor, mit
dem sich kein einziger Konkurrent soll messen können. Als der Traum im Jahr
1926 Form annimmt, wählt der Konstrukteur einen Namen der keinen Zweifel an
seiner Absicht aufkommen lässt. Der "Royale" der "Königliche". An diesem Auto
ist alles aussergewöhnlich. Die Masse, der Komfort, die Leistung und die
Geschwindigkeit. Bugatti verkaufte immer mehr Autos in den zwanziger Jahren
und so wird der Royale in Einzelanfertigung für die gekrönten Häupter Europas
produziert. |
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Ettore Arco Isidoro Bugatti 1881 - 1947
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Bugatti Coupé Type 55 1932 Frankreich 8 Zylinder, 2261 cm³, 160 PS, 180
km/h
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Der Typ 55 "Supersport" wird im Oktober 1931 auf der Automesse in Paris
präsentiert und vom Bugatti Agenten für die Schweiz gekauft. Jean Bugatti war
verantwortlich für den Entwurf der Projekte, die gemeinsam mit dem Zeichner
des Werks, Joseph Walter, umgesetzt wurden. |
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Isotta Franschini Berline Type 8A 1925 Italien
8 Zylinder, 7373 cm³, 120 PS, 130 km/h
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Die Limusine wurde von Cesare Sala, dem bevorzugten
Karossier des Wiener Hofes karossiert. Der Typ 8a war der Lieblingswagen von
Rudolf Valentino. Das Auto gehörte einem italienischen Textilhersteller,
der von König Viktor Emanuell III. zum Baron ernannt wurde. |
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Die Fabbrica Automobili Isotta Fraschini Milano wurde 1899 von Cesare Isotta und
Vincenzo Fraschini in Mailand gegründet. |
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Paris 1888 Bau des Eifelturms für die Weltausstellung
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Der Eiffelturm "La Tour Eiffel", ist ein 324 Meter hoher
Eisenfachwerkturm in Paris. Er steht im 7. Arrondissement am
nordwestlichen Ende des Champ de Mars, nahe dem Ufer der Seine. Das von 1887
bis 1889 errichtete Bauwerk wurde als monumentales Eingangsportal und
Aussichtsturm für die Weltausstellung zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der
Französischen Revolution errichtet. Der nach dem Erbauer Gustave Eiffel
benannte und zum Errichtungszeitpunkt noch 312 Meter hohe Turm war von
seiner Erbauung bis zur Fertigstellung des Chrysler Building 1930 in New
York das höchste Bauwerk der Welt.
Der Turm passte absolut in die Zeit
des rasenden Fortschritts. Präsentieren musste das Bauwerk, einzigartig sein
.... und auf den Strassen fuhren die ersten Motorwagen und begannen die
Pferdefuhrwerke abzulösen.
Als höchstes Bauwerk von Paris prägt der Turm das
Stadtbild bis heute. Der Turm ist eine der bekanntesten Ikonen der
Architektur und Ingenieurskunst. Der Eiffelturm ist das Vorbild vieler
Nachahmerbauten und wird in Kunst und Kultur im Zusammenhang mit Paris und
Frankreich vielfach aufgegriffen. Er gilt als nationales Symbol der Franzosen
und avancierte zu einer weltweiten Ikone der Moderne. Seit 1964 ist der
Eiffelturm als monument historique denkmalgeschützt, und 1986 nahm die
American Society of Civil Engineers das Bauwerk in die Liste der
historischen Meilensteine der Ingenieurbaukunst auf. |
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Hispano Suiza Coupé J12 1934 Frankreich 12 Zylinder, 9424 cm³, 200 PS,
140 km/h
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Bei der Entwicklung der J12 kam die Erfahrung des Herstellers im Flugzeugbau
zum Tragen. Wahrscheinlich handelt es sich für diese Zeit um einen der
schnellsten Luxuswagen der Welt. |
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Ab 1918 war der fliegende Storch elegante Kühlerfigur der
Hispano-Suiza-Fahrzeuge.
Als erste Automobilfabrik Spaniens gründeten 1898 der spanische Admiral Emilio
de la Cuadra und der Ingenieur Carlos Vellino in Barcelona die Compañía
General Española de Coches Automóviles Emilio de la Cuadra, kurz La Cuadra
genannt. Dort entwickelte der aus Genf stammende junge Schweizer Ingenieur
Marc Birkigt zunächst einen elektrischen Autobus, da Elektrofahrzeuge zu der
Zeit sehr gefragt waren. Trotz weiterer Entwürfe, u. a. einen
Verbrennungsmotor sowie einen komplett neuen PKW-Typ, für den Birkigt
Fahrgestell, Motor und Kraftübertragung konstruierte, ging dieses Unternehmen
1901 in Konkurs und Birkigt zog daraufhin zurück nach Genf. Im November
1902 bat ihn der Bankier Juan Castro als Hauptgläubiger von La Cuadra,
zurück nach Barcelona zu kommen, um dort eine neue Automobilfertigung
aufzubauen. Juan Castro gründete mit Birkigt als Teilhaber die J. Castro
Sociedad en Comandita, Fábrica Hispano-Suiza de Automóviles. Ende 1903 ging
auch dieses Unternehmen in die Insolvenz und nach lediglich acht gebauten
Fahrzeugen endete 1904 die Fertigung.
Daraufhin sprangen Francisco Seix Zaya und der Rechtsanwalt Damiá Mateu ein und
gründeten am 14. Juni 1904 in Barcelona das Unternehmen Hispano-Suiza,
Fabrica de automoviles S.A. mit Birkigt als Mitinhaber und Chefkonstrukteur.
Auch der noch junge und motorbegeisterte König von Spanien Alfonso XIII. stand
hinter der Neugründung. Die Namensgebung, Hispano für Spanien und Suiza für
die Schweiz, sollte die Verbindung von spanischem Kapital und
schweizerischem Erfindergeist verdeutlichen, was auch im Hispano-Suiza-Logo
mit spanischer und Schweizer Flagge zum Ausdruck kam.
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Émile Delahaye 1843 - 1905
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Émile Delahaye war Eigentümer und leitete eine 1845 in Tours gegründete Fabrik,
die sich mit der Produktion von Maschinen zur Backsteinproduktion sowie
stationären Motoren und Eisenbahnwagen beschäftigt hatte. Fasziniert von den
ersten Automobilen, gründete er ein entsprechendes Unternehmen. Die
ersten ein- und zweizylindrigen Autos hatten Riemengetriebe, Kettenantrieb
auf die Hinterräder und Rohrrahmen. Mit der Entwicklung eines V6-Motors mit
2,6 Liter Hubraum gehörte Delahaye zu den innovativsten Autoherstellern in
Europa. Außerdem erhielten Hersteller in den USA und Deutschland Lizenzen
der Konstruktionen. Die kleinen und mittleren Vierzylindermodelle galten als
sehr zäh und robust, das Fahrgestell als anspruchslos. Dank ihres mäßigen
Benzinverbrauchs erlangten sie als Taxis grosse Verbreitung. Geradezu
revolutionär war das 1911 vorgestellte und bis 1914 angebotene Modell 18/24
CV, das mit einem Monoblock-V6-Motor mit stehenden Ventilen und einem den
ganzen Block kühlenden Wassermantel versehen war. Die Antriebskraft wurde
bereits über eine Kardanwelle auf die Hinterachse übertragen. |
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Delahaye Coach 135M 1949, Frankreich 6 Zylinder, 3575 cm³, 115 PS, 160
km/h
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Dieser von Jean Antem in Neuilly karossierte 135M verliess Frankreich im
Jahre 1951, um auf Hochzeitsreise zu gehen. Seine Besitzerin war in den USA
geblieben und schenkte den Wagen 1986 dem Museum. Bei dieser Gelegenheit
nutzte sie die Rückfahrkarte, die sie 1951 gekauft hatte. |
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Willem Maybach 1846 - 1929
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Mitarbeiter von Gottlieb und Daimler. Mit
Ferdinand von Zeppelin produziert er Antriebsmotoren und sein erstes
Automobil kommt 1921 auf den Markt.
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Maybach Cabriolet DS8 1934 Deutschland 12 Zylinder, 7977 cm³, 200 PS,
180 km/h
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Mit den Modellen DS7 und DS8, die mit einem starken 12 Zylinder-V-Motor
ausgestattet waren, setzte sich Maybach in der Luxusklasse neben Mercedes
und Horch durch. Es gab sogar eine Heizung für die Fondpassagiere. Dieses
Modell wurde von Hermann Graber aus der Schweiz karossiert. |
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Carl Friedrich Benz 1844 - 1929
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Ein deutscher Ingenieur und Automobilpionier. Sein Benz Patent-Motorwagen
Nummer 1 von 1885 gilt als erstes praxistaugliches Automobil. Am 29. Januar
1886 meldete er seinen Motorwagen zum Patent an. Aus seinem 1883 gegründeten
Maschinenbau- und Automobilunternehmen Benz & Cie. entstand 1926 durch
Fusion mit der Daimler-Motoren-Gesellschaft die Daimler-Benz AG (heute
Daimler AG). |
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Mercedes Benz 710 SS Cabriolet 1929 Deutschland 6 Zylinder, 7065 cm³,
160 / 200 PS, 185 km/h
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Dieser vom Jacques Saoutchik karossierte Wagen wird 1931 seinem Besitzer,
Yves Maxudian, geliefert. 1935 kommt das Auto nach England und 1967 wieder
nach Frankreich zurück, dachdem es von Fritz Schlumpf gekauft worden war. |
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Mercedes Benz Torpedo Type 28/95 1924 Deutschland 6 Zylinder, 7280 cm³,
90 PS, 120 km/h
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Dieser Torpedo ist mit seiner viersitzigen Daimler-Sindelfingen-Karosserie
ausgestattet. Das Schlumpf-Museum gehört zu den wenigen Sammlungen die ein
derartiges Modell besitzen. |
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Jean-Albert Grégoire 1899 - 1992
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Jean-Albert Grégoire gründete diese Marke Tracta im Jahr 1926. Er stattete seine
Fahrzeuge mit homokinetischen Antriebswellen aus wodurch Sportwagen mit
Vorderradantrieb zum ersten Mal die Möglichkeit hatten, mit Erfolg am
24-Stunden-Rennen von Le Mans teilzunehmen. |
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Tracta Cabriolet Type EI 1930, Frankreich 6 Zylinder, 2691 cm³,
52 PS, 120 km/h
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Sylvain de Jong 1868 -1928
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gründete 1897 die Fahrradfabrik Minerva in Antwerpen. Sein reges
Interesse an Motoren und Automobilen veranlasste ihn Automobile
unter dem selben Namen zu produzieren.
Als die meisten Autos noch
über eine Kurbel zum Anlassen verfügten, baute Minerva schon auf
Wunsch elektrische Anlasser und Beleuchtung ein. Ausser den primitiven
Blattfedern hatten Minervas schon Stossdämpfer und spiralverzahnte
Hinterachswinkelgetriebe.
Bis 1945 gab es in Belgien
zahlreiche Marken, von denen einige sehr renomiert waren. Minerva war
der Rivale von Panhard & Levassor und Voisin. |
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Minerva Torpedo Type AC 1926, Belgien 6 Zylinder,
3400 cm³,
75 PS, 100 km/h
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war ein britischer Industrieller und Automobilpionier. Er
gründete die Daimler Motor Company 1896 in Coventry.
Daimler wurde 1960 an Jaguar abgetreten. Die Modelle der beiden
Marken unterschieden sich kaum voneinander. Daimler galt jedoch
weiterhin als luxuriöser. Jaguar nutzte den Namen fortan für
grosse Chauffeurslimousinen (bis 1992) sowie für besonders luxuriös
ausgestattete Versionen der Jaguar-Limousinen. |
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Daimler Limousine Type DF 302 1954,
England 6 Zylinder,
2952 cm³,
90 PS, 140 km/h
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AFG Grégoire 1941 Frankreich 2 Zylinder,
594 cm³,
15 PS, 85 km/h
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Jean-Albert Grégoire baute zu Beginn des Zweiten Weltkriegs mit
der Unterstützung von Aluminium France einen ultraleichten
Prototypen, um die vielseitige Verwendung von Aluminium in der
Automobilindustrie zu testen. |
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René Panhard & Émile Levassor
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Panhard & Levassor gilt als einer der ältesten Automobilhersteller der
Welt und wurde 1886 in Paris gegründet. Das Unternehmen erlangte
besondere Beachtung durch seine Fahrzeuge mit Knight-Schiebermotoren
und die Erfindung des Panhardstabes. |
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Panhard Levassor Monoplace 35 CV 1926,
Frankreich 8Zylinder,
7940 cm³,
290 PS, 220 km/h
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Nach mehreren Verbesserungen stellte Georges Ayston den Rekord über
1000 km und im 6 Stunden-Rennen auf. 1934 erringt er den
Stundenrekord mit 214,034 km/h in Montlhéry |
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Man stelle sich das einmal vor.... ungeschützt, dem Tode ins Auge
schauend in dieser "Rumpelkiste" mit 200 km/h durch die Gegend
donnern. Diesen Menschen war das Leben egal, oder sie hatten nicht
alle Latten am Zaun. |
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Panhard Levassor Biplace Course 1908,
Frankreich 4Zylinder,
1282 cm³,
121 PS, 155 km/h
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Dies ist einer der letzten Zweisitzer die für den Grand Prix gebaut
wurden. 1908 in Dieppe verunglückte der Wagen wegen eines geplatzten
Reifens. Der Fahrer und sein Mechaniker starben. |
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Egal bei welcher Automobilmarke zu dieser Zeit Bei Zweisitzern welche
Rennen fuhren, hat der Mechaniker immer den kleineren Sitz. |
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