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Tiere •••
Säugetiere
Zebra
Als Zebra werden die drei
Arten - Grevyzebra (Equus grevyi) - Bergzebra (Equus zebra) -
Steppenzebra (Equus quagga) aus der Gattung der Pferde (Equus)
bezeichnet. |
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Zebras erreichen eine Kopfrumpflänge von 210 bis 300
Zentimetern, der Schwanz wird 40 bis 60 Zentimeter lang und die
Schulterhöhe beträgt 110 bis 160 Zentimeter. Das Gewicht variiert
zwischen 180 und 450 Kilogramm. |
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Das Grevyzebra ist das grösste
Zebra und die grösste wildlebende Pferdeart. Sie sind durch ihre
typische Streifenzeichnung charakterisiert, unterscheiden sich aber
deutlich in ihrem Äusseren. |
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Auffallend ist die
unterschiedliche Streifenzahl der drei Zebraarten. Während das
Grevyzebra etwa 80 Streifen hat, hat das Bergzebra nur etwa 45 und
das Steppenzebra sogar nur etwa 30. |
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Zebras gehören zur Familie
der Pferde. Nach einer einjährigen Tragzeit, gebärt das Zebra für
gewöhnlich nur ein einziges Fohlen. Dieses kann kurz nach der Geburt
schon eigenständig laufen. Das ist besonders wichtig, da Raubtiere
das bei der Geburt verlorene Blut des Muttertiers wittern können.
Ausserdem sind einzelne Zebras für ein Rudel Löwen eine leichte
Beute.
Zebras sind reine Pflanzenfresser. Auf ihrem Speiseplan
stehen Gräser, Kräuter, Blüten und Blätter. Welchen Zweck die
besondere Fellfärbung des Zebras erfüllt, konnte bisher nicht
zweifelsfrei geklärt werden. Als Tarnfarbe eignet sich die
schwarz-weiße Streifenfärbung nämlich nur bedingt. Fest steht jedoch,
dass Zebras wegen ihrer Fellfärbung weniger von Parasiten gestochen
werden.
Jungzebras wachsen enorm schnell. Bereits ein Jahr nach
der Geburt, haben Zebras ihre Endgröße erreicht. Zebras bilden
häufig zusammen mit Antilopen, Gnus und anderen Paarhufern größere
Herdenverbände. Dadurch senken sie das Risiko, von einem Raubtier
gefressen zu werden. In einer Zebraherde herrscht eine strikte
Rangordnung. An der Spitze steht immer ein ausgewachsenes Männchen. |
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