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Frankreich ••• Elsass
18. Juni 2018, Colmar
Es ist ein herrlicher Morgen.... Die Vögel
zwitschern und die Sonne brennt schon jetzt vom wolkenlosen
Himmel und das um 8:30h mit 25°C Heute ist Colmar unser
Ausflugsziel.
Colmar ist nach Strassburg und
Mülhausen die drittgrösste Stadt im Elsass und Hauptstadt des
Départements Haut-Rhin in der Region Grand Est. Die Stadt ist
berühmt für ihr gut erhaltenes architektonisches Erbe aus sechs
Jahrhunderten. Das Altstadtbild ist von
Kopfsteinpflasterstrassen und Fachwerkhäusern aus dem Mittelalter
und der Renaissance geprägt. Alles ist schmuck heraus geputzt
und nur auf den Tourismus ausgerichtet. Irgendwie fühlt man sich
in einer unwirklichen Welt. Wir sind nicht die Touristen wie sie
zu ix Tausenden über Städte wie Colmar her fallen. Was uns
interessiert ist nicht die bereit gestellte Fassade. Colmar ist
hübsch.... aber es gibt viele andere schöne kleine und grosse Städte
die Colmar in nichts nachstehen. Dort ist es aber ruhig und
absolut natürlich und nicht nur auf den Tourismus aufgebaut . |
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Fachwerkhäuser denen man ansieht das schon
viele Schichten Farbe aufgetragen worden sind. |
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Auch hier gehen die Häuser unter der Last
des alters in die Knie..... Ein Haus mit Bauch. |
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Dieses Haus wird nach Jahreszeit geschmückt |
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Um klein Venedig wird ein grosser Wirbel
gemacht... das sehen wir uns nun an. |
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Wer schon einmal in Venezia war der ist
beeindruckt von all den kleinen und grossen Wasserstrassen,
Kanälen und Brücken. Die Häuser alle auf künstlichen Plattformen
auf Stelzen gebaut die nun langsam über die Jahrhunderte ins Meer
zu versinken drohen. Die Gondoliere die nach alter Tradition die
Gondeln sicher durch die zum Teil sehr engen Kanäle rudern.
Bella Venezia ist auch Tourismus aber eine ganz andere Liga. |
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Was hier kanalisiert durch fliesst ist la
Lauch
Die Lauch entspringt am Ostabhang der Vogesen an den
Hängen des Markstein. Im weiteren Verlauf staut eine Staumauer
seit 1894 den Fluss zum Lauchsee, bevor er durch das Tal der
Lauch, auch Florival genannt, Guebwiller und Rouffach
durch fliesst. In Colmar mündet die Lauch dann in die Ill.
Doch bevor
die Lauch sich mit der Ill vereint darf sie zum klug eingefädelten
Konzept der Tourismus-Verantwortlichen von Colmar beitragen. Wenn
ein betonierter Kanal... ein paar Brücklein .... und
Flachbodenschiffe welche mit Elektro-Aussenborder massenweise
Touristen ein Stück hin und her schippen Spass macht, .... dann
soll es so sein. Es ist alles fein heraus geputzt, hübsch
anzusehen und an jedem Eck kann Tourismus-Kram erstanden werden.
Mit Venedig hat dies aber gar nichts zu tun.... auch mit dem
klein davor nicht. |
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Die Bimmelbahn ist auch da. |
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Und wenn dann die Kähne nicht mehr nützlich
sind, lässt man sie absaufen. |
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Im Winstubli Cabeau St. Pierre setzten wir
uns auf die Terasse und wollten etwas trinken. "Nein das geht
nicht wenn sie nichts essen müssen sie gehen." So die Aussage der
Bedienung. Hallo es ist nach 14 Uhr und die Terasse bis auf 3
Gäste an einem Tisch leer. Wir packen zusammen und wollen gehen
da kommt dieselbe Dame angerannt und meint es sei nun doch ok
das wir "nur" trinken. So weit ist es gekommen mit der
Gastfreundschaft, dass des schnöden Mammons wegen zuerst in
erpresserischer Form versucht wird mehr heraus zu holen... Wenn das nicht funktioniert
rechtfertigen plötzlich zwei Getränke, das sitzen
an diesem kaum fliessenden in Beton gezwängten Wassers.
Tourismus pur.... und zwar sehr schlechter. |
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Es war interessant zu sehen wie das aussieht
wenn eine Stadt ihren ältesten Teil dem Tourismus verschreibt. |
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